Der Wunsch, der diesem speziellen Sicherungskasten zugrunde lag, war eine kunststoffbasierte Stromverteilungs- und Sicherungshaltereinheit für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Ein komplexer Satz mit 19 Bolzen (3 Varianten) sollte zu einer Form mit mehreren Kabelmerkmalen umspritzt werden. Für dieses Volumen lohnte sich ein automatisierter Einlegeprozess nicht, aber dennoch sollten die Kosten optimiert werden und die Teile alle richtigen Schrauben an der richtigen Position enthalten.
Als erster Schritt wurde die Form ausgelegt, wobei ein möglichst geringer konstruktionsbedingter Verzug, die richtige Aufnahme der Bolzen und der richtige Wärmehaushalt durch das Metall in den verschiedenen Positionen berücksichtigt wurden. Nach dem Start der Produktion mit manuellem Einsetzen der Bolzen wurde eine Zwischenlösung zwischen manuellem Einsetzen und vollautomatischem Einsetzen gefunden. Sie diente dazu, die Formöffnungszeit so weit wie möglich zu verkürzen und die Vorbereitungen während der Zykluszeit durchzuführen.
Dazu wurde ein Aufbau erstellt, bei dem die Bolzen während der Zykluszeit in eine Vorrichtung gelegt werden. Nach dem Entnehmen des Fertigteils wurden mit einer Vorrichtung die Bolzen aufgenommen, auf Vorhandensein geprüft und mit einem einzigen Handgriff in die Form gelegt. Daraus ergab sich das Optimum für die Gesamtbetriebskosten über die Projektlebensdauer.
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